Wo ist Barrierefreiheit geregelt? 

Barrierefreiheit ist in verschiedenen Gesetzen und Richtlinien geregelt, z.B.: 

Was passiert bei Nichteinhaltung der digitalen Barrierefreiheit?

Bei Nichteinhaltung des Gesetzes sind Strafen bis zu 80.000 Euro möglich (Stand: 01.03.2024).

Wer ist vom Barrierefreiheitsgesetz ausgenommen?

Websites und Apps: Kleinstunternehmen:

Was bedeutet ADA-konform?

ADA-konform bedeutet, dass eine Website oder Dienstleistung den Vorgaben des Americans with Disabilities Act (ADA) entspricht. Das Gesetz verlangt, dass Menschen mit Behinderungen alles genauso nutzen können wie andere. Im digitalen Bereich heißt das:

Was ist WCAG 2.2 AAA?

WCAG 2.2 AAA ist der höchste Standard der neuen WCAG-Version 2.2. Er erweitert die bisherigen Vorgaben mit noch strengeren Anforderungen, um Menschen mit Behinderungen besser zu unterstützen. Zu den neuen Regeln gehören unter anderem detailliertere Textbeschreibungen, strengere Kontrastanforderungen und die…

Was ist der Unterschied zwischen AA und AAA?

Was sind WCAG 2.1 Level A- und AA-Standards?

Was ist die EU-Richtlinie zur digitalen Barrierefreiheit?

Die EU-Richtlinie zur digitalen Barrierefreiheit (2016/2102) verlangt, dass öffentliche Stellen in der EU ihre Websites und mobilen Apps barrierefrei gestalten. Sie stellt sicher, dass alle Bürger:innen Zugang zu wichtigen Informationen und Diensten haben. Betroffen sind z.B. Behörden-Websites, Schulen, Krankenhäuser und Universitäten. 

Wen betrifft das Barrierefreiheitsgesetz BaFG in Österreich?

Das Barrierefreiheitsgesetz BaFG gilt für folgende Bereiche in Österreich:   Ausnahme: Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Jahresbilanzsumme von höchstens 2 Millionen Euro. 

Worum geht es im neuen Barrierefreiheitsgesetz BaFG?

Das Gesetz verpflichtet private Wirtschaftsakteure, Barrierefreiheitsanforderungen einzuhalten, wenn ihre Produkte oder/und Dienstleistungen in den Anwendungsbereich des BaFG fallen. Dies betrifft neben digitalen Infrastrukturanbietern wie Verkehrsbetriebe und Banken vor allem Online-Shops, Apps, digitale Produkte und Dienstleistungen im elektronischen Geschäftsverkehr im Rahmen eines Verbrauchervertrages.