Schritt 1: Klare und einfache Sprache verwenden
Eine einfache und klare Sprache ist der Schlüssel zur Barrierefreiheit. Verwenden Sie kurze, verständliche Sätze und vermeiden Sie komplizierte Begriffe, um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte für alle Leser:innen leicht zugänglich sind. Das hilft insbesondere Menschen mit kognitiven Einschränkungen, Lernbehinderungen oder einer geringen Lesekompetenz, den Inhalt besser zu erfassen. Auch für Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, sowie für ältere Menschen, die vielleicht nicht so vertraut mit digitalen Medien sind, kann eine klare Sprache die Barrieren im Verständnis erheblich reduzieren.
Schritt 2: Text mit klaren Überschriften gliedern
Eine klare Struktur ist entscheidend, damit Leser:innen den Text leicht erfassen können. Verwenden Sie sprechende Überschriften, die den Inhalt prägnant zusammenfassen und so der Orientierung erleichtern. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die Screenreader nutzen, da diese Geräte die hierarchische Gliederung (H1, H2, H3) erkennen und so eine übersichtliche Navigation ermöglichen. Auch für Menschen ohne Einschränkungen verbessern gut strukturierte Texte das Leseerlebnis, da sie es erleichtern, schnell die gewünschten Informationen zu finden.
Schritt 3: Listen und Absätze zur Strukturierung verwenden
Lange Textblöcke können Leser:innen überfordern und abschrecken. Nutzen Sie Aufzählungen und Absätze, um Inhalte besser zu strukturieren und wichtige Informationen hervorzuheben. Durch eine klare Strukturierung wird der Text für alle Leser:innen, insbesondere für Menschen mit Leseschwierigkeiten oder kognitiven Einschränkungen, zugänglicher und leichter verständlich.
Schritt 4: Links und Buttons klar und verständlich gestalten
Links und Buttons sollten so gestaltet sein, dass ihre Funktion eindeutig erkennbar ist. Statt allgemeiner Hinweise wie „Hier klicken“ ist es besser, den Zweck des Links klar zu beschreiben, z. B. „Mehr über die Gestaltung barrierefreie Texte erfahren“. So unterstützen Sie Menschen mit Sehbehinderungen und Screenreader-Nutzer:innen dabei, den Inhalt besser zu verstehen.
Schritt 5: Auf Kontraste und Lesbarkeit achten
Die visuelle Darstellung von Text ist ein entscheidender Faktor für die Barrierefreiheit. Hohe Kontraste zwischen Text und Hintergrund sind unerlässlich, damit auch Menschen mit Sehschwächen den Inhalt problemlos lesen können. Nutzen Sie kontrastreiche Farbkombinationen, wie dunkle Schrift auf hellem Hintergrund oder umgekehrt, um die Lesbarkeit zu maximieren. Achten Sie darauf, dass die gewählte Farbpalette auch für Menschen mit Farbfehlsichtigkeiten gut erkennbar ist.
Schritt 6: Alternativtexte für Bilder verwenden
Für Menschen, die Screenreader nutzen, sind Bilder ohne erklärenden Alternativtext nicht zugänglich. Achten Sie darauf, jedes Bild mit einem kurzen, präzisen Alt-Text zu versehen, der den Inhalt klar beschreibt. Der Alt-Text sollte prägnant und beschreibend sein, um den visuellen Inhalt für Screenreader-Nutzer:innen zugänglich zu machen. Vermeiden Sie redundante Formulierungen wie „Bild von…“ im Alt-Text, da Screenreader bereits erkennen, dass es sich um ein Bild handelt. Stattdessen sollten Sie sich darauf konzentrieren, was auf dem Bild zu sehen ist und warum es relevant ist.
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